Andreas Hottenrott
Ob ich damals überhaupt schon in der Lage war, zehn Meter unfallfrei geradeaus zu laufen, kann ich heute nicht mehr sagen. Doch Fotos belegen, dass ich Anfang der 1980er Jahre mit meinen gelben Plastik-Skiern neben meiner Oma in der Loipe herstapfte. Zwei, drei Jahre später schoss ich mit der Unbekümmertheit, die vermutlich nur ein Fünfjähriger an den Tag legen kann, neben meinen Eltern die Pisten herunter. Seitdem sind die Berge mein Urlaubsziel Nummer eins.
Wie viele andere Teenager konnte ich dem Reiz, auf ein einziges Brett zu wechseln – und dabei eine ziemlich lässige Figur zu machen – nicht widerstehen. Seit meinem dreizehnten Lebensjahr fahre ich Snowboard. Ein kurzer, nicht gerade von Erfolg gekrönter Ausflug zurück zu meinen Wurzeln hat mich in meiner Entscheidung bestärkt. Heute freue ich mich über Skier vor allem dann, wenn sie an die Füße meiner Freundin geschnallt sind. Dankenswerterweise zieht sie mich nämlich über jedes Flachstück.
Nach meinem Abschluss an der Deutschen Sporthochschule Köln mit Schwerpunkt Medien/Kommunikation arbeitete ich als Praktikant, Voluntär und schließlich Redakteur in einer Medienagentur. Mittlerweile bin ich als Freiberufler unterwegs. Der Einstieg bei Ski Kanada und Ski USA war für mich die einmalige Gelegenheit, meine Erfahrungen in ein Thema einzubringen, das mir wirklich am Herzen liegt. Immerhin ist Nordamerika das Traumziel für alle Tiefschneefans. Und da ich als Rheinländer sowieso verreisen muss, wenn ich die Berge sehen möchte – warum dann nicht direkt über den großen Teich?
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