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Coast Mountains: It’s spectacular!

Von Vancouver bis hinauf nach Bella Coola sind die Coast Mountains eine der faszinierendsten Gebirgsketten überhaupt – im Sommer wie im Winter. Sowohl die Skigebiete und Heliskiing-Anbieter als auch die Naturerlebnisse vor der Fjord-Kulisse in British Columbias Westen suchen ihresgleichen.

Hätte jemand in Hollywood eine Gebirgslandschaft am Computer entwerfen sollen, er hätte wohl kein besseres Ergebnis erzielen können als Mutter Natur mit den Coast Mountains. Die Gipfel im Westen von British Columbia in der Cariboo Chilcotin Coast Region sind schlicht atemberaubend schön. Und sie zieren eine Küste, die von Superlativen nur so strotzt. Angefangen mit einer der aufregendsten Metropolen des Planeten.

Vancouver: Metropole zwischen Bergen und Pazifik

Diesen Ruf verdankt Vancouver nicht zuletzt seiner erstklassigen Lage zwischen Coast Mountains und Pazifik, umgeben von einem üppigen Regenwald. Für Naturfreunde ist es nur ein kurzer Trip von den Wolkenkratzern hinein in die urwüchsige Bergwelt, die man selbst von Downtown aus im Blick hat. Für Kulturinteressierte ist der Canada Place am Hafen ein echtes Highlight. Auf dem 300 Meter langen Steg befand sich der Canada Pavillion während der Weltausstellung 1986. Feinschmecker zieht es derweil in die zahlreichen Restaurants, die Vancouver eine überaus lebhafte kulinarische Szene bescheren.

Aerial view over Langara Golf Course in Vancouver

Der Transfer vom Vancouver International Airport nach Downtown erfolgt für viele Reisende mit der preisgünstigen Canada Line, die zu den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver eröffnet wurde – und damit kurz vor einem weiteren Superlativ der Coast Mountains. Die Spiele gingen als eine der schönsten aller Zeiten in die Geschichte ein. Viele Wettkämpfe fanden im 120 Kilometer entfernten Wintersportort Whistler statt, was uns zu Superlativ Nummer drei bringt: Kein Skigebiet in Nordamerika ist größer als Whistler-Blackcomb.

Chairlift and runs on Whistler Blackcomb Ski Resort. Black Tusk in the background.

Gigantisches Whistler-Blackcomb

Der Gigant unter den Resorts ist ein Treffpunkt für Extrem-Athleten und Freizeitsportler, für Party-Gänger und Gourmets, für Bodenständige und für die High Society. Kurz: perfekt für Wintersportler jeder Neigung. Die können sich auf den beiden durch die Peak-2-Peak-Gondel verbundenen Bergen auf 33 Quadratmetern befahrbarer Fläche austoben. Durchschnittlich mehr als zehn Meter Schnee rieseln pro Saison auf die Hänge. Aufgrund der Nähe zum Ozean schweben die Flocken etwas nasser vom Himmel als weiter im Inland. So sind sie nicht ganz so pulvrig, dafür aber der Baustein für eine stabile Schneedecke, die auch Abfahrten in steilem Gelände erlaubt.

Grandioses Heliskiing in den Coast Mountains

Der nächste Superlativ wird auf mehrere Schultern verteilt. Die Heliski-Areale in den Coast Mountains zählen zu den besten, die Freerider unter ihre Latten bekommen können. Das gilt zum Beispiel für Tyax Lodge & Heliskiing. Der Anbieter nordöstlich von Whistler punktet mit herausragendem Komfort mitten in der Wildnis und einer bildschönen Lodge. Wintersportler genießen hier einen besonders guten Service. Ein Hubschrauber steht der Gruppe exklusiv zur Verfügung. Damit gibt es keine Wartezeiten. Und Heliskiing bei Tyax kennt zudem keine Höhenmeter-Limits.

Eine andere Topadresse für das wohl exklusivste Ski- und Snowboard-Erlebnis der Welt ist Bella Coola Heli Sports. Das Gebiet des Anbieters reicht von malerischen Fjorden bis hinauf zu einigen der höchsten Gipfel in British Columbia, was insbesondere Fans von Big Mountain Skiing begeistern dürfte. Und da Bella Coola ausschließlich mit kleinen Gruppen fliegt, bleibt die Wartezeit zwischen den Runs möglichst kurz. Gäste wohnen in einer von fünf Lodges. Deren Ambiente reicht von luxuriös bis rustikal und auch die Powder-Erlebnisse können sich von Standort zu Standort unterscheiden. Wer nicht nur beim Freeriden, sondern auch beim Übernachten ein Plus an Freiheit sucht, kann sich zudem auf einem luxuriösen Katamaran einquartieren. So startet man jeden Morgen von einem neuen Ankerplatz aus.

Sommer an der Küste: Auf den Spuren der Bären

Wer bei der verschneiten Kulisse der Coast Mountains ins Schwärmen kommt, wird sich ihrem Zauber auch im Sommer kaum entziehen können. Die idyllischen Fjorde bei Bella Coola im Chilcotin Country sind ideal für Grizzly-Beobachtungen. Bucht man eine entsprechende Tour, folgt man den pelzigen Vierbeinern auf Wasserwegen durch ihr Revier im Great Bear Rainforest. Mit etwas Glück bekommen Teilnehmer auch andere Land- und Meeresbewohner zu Gesicht. An der Küste leben Schwarzbären, Wölfe und Bergziegen, im Wasser Schwertwale, Buckelwale, Haie und Meeresschildkröten.

Für alle, die mit einem Mietwagen die Coast Mountains – und vielleicht Regionen darüber hinaus – entdecken möchten, gibt es herrliche Reiserouten wie die ikonische „Rainforest to Rockies“-Strecke. Von Vancouver aus geht es zunächst nach Squamish, das ein Anziehungspunt für Mountainbiker und Kitesurfer ist, und weiter über Whistler nach Lillooet, wo vieles an die Goldgräberzeiten in der Gegend erinnert. Nach weiteren Stationen wie dem Fraser Canyon mit seinen schroffen Felswänden oder den Harrison Hot Springs mit ihrem natürlichen Thermalwasser endet die Rundreise in Vancouver – mit ganz vielen spektakulären Eindrücken der Coast Mountains im Gepäck.

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