Whistler-Blackcomb: Top-Ten-Skigebiet mit Heli- und Catskiing-Abenteuer
Skireisen sind immer schön – einige aber sind grandios, unvergesslich, einzigartig. Die mit vielen Extras individuell gestaltbare Reise von MEIER’S WELTREISEN nach Whistler gehört zweifellos in die Kategorie der „besten Skireisen“.
Gigantische Berggipfel mit bizarren Felstürmen ragen aus weit geschwungenen Hochtälern empor. Durch spektakuläre Schluchten schlängeln sich mäandrierende Wildbäche. Wie Adern auf blasser Haut leuchten die Bäche inmitten tief verschneiter Wälder. Irgendwo in dieser menschenleeren weißen Wildnis da unten muss er liegen, dieser berühmte Skiort Whistler. Weit über die Hälfte aller Wettkämpfe der Olympischen Spiele von Vancouver 2010 wurden dort ausgetragen. Die Spiele haben Whistler endgültig bekannt gemacht, hatte ich im Katalog von MEIER’S WELTREISEN gelesen, wo die Basis-Skitour nach Whistler ab 685 € kostet. Whistler-Blackcomb gehört zur Top 10 der Skigebiete weltweit, hatte man mir in Deutschland erzählt.
Ski-Safari mit MEIER’S Weltreisen: Heliskiing ist ein MUSS
Voller Vorfreude schaue ich aus dem Fenster hinunter in das weiße Paradies. Immer tiefer sinkt das Flugzeug im Landeanflug auf den Flughafen Vancouver über den fast schon unwirklich schönen Coast Mountains. Ich habe beinahe das Gefühl, als wirbelten die Tragflächen den legendären Pulverschnee British Columbias auf den Gipfeln auf.
Kurz bevor ich mir über die näher rückenden Felsformationen Sorgen mache, dreht die Maschine ab und unter uns kommt die von Pazifik-Fjorden umgebene Bucht von Vancouver zum Vorschein. Wenige Minuten später bin ich in einer der faszinierendsten Städte der Welt gelandet.
Über Vancouver nach Whistler zum Cat- und Heliskiing
Vancouver aber muss warten, mir kribbeln schon die Oberschenkel, ich will nach Whistler, das so viele passionierte Skifans und unzählige Profi-Freerider als ihre Heimat auserkoren haben. Die Mädels und Jungs werden wissen, warum. Dann mache ich es mir im Minibus bequem, den ich für den Transfer vom Flughafen nach Whistler gebucht habe. Durch die Außenbezirke von Vancouver rollen wir an Fjorden vorbei über den Sea to Sky-Highway, immer tiefer hinein in die Berge.
Die nächsten rund drei Stunden vergehen wie im Flug, da fahren wir auch schon in Whistler ein. Ich hatte das Coast Blackcomb Suites At Whistler gebucht, weil es so vielversprechend aussah – die Realität jedoch übertrifft sogar meine Erwartungen. Wie ein riesiges Blockhaus liegt das Hotel von verschneiten Tannen umgeben nur ein paar Schritte oberhalb der Liftstation des Blackcomb Mountain. Das nenne ich Ski in – Ski out!
Mittlerweile ist es dunkel geworden, Dampf steigt aus den heißen Außenpools des Coast-Hotels in den kristallklaren Abendhimmel, der Schnee knirscht unter den Sohlen. In meinem Zimmer wärme ich mich erst einmal am Kamin auf. Auf Knopfdruck lodern die Flammen hinter der Glasscheibe des Gaskamins.
Jetzt noch etwas essen und dann ab ins Bett, denke ich mir. Mit dem kostenlosen Hotel-Shuttle bin ich in wenigen Minuten im Whistler Village, wo ich dem Tipp eines Freundes folge und im Longhorn Saloon & Grill direkt an den Pisten und Liften erst einmal einen Burger bestelle. Schnell komme ich mit den Locals ins Gespräch, die mich mit Tipps für meinen ersten Skitag in Whistler Blackcomb bombardieren.
Powdern am Whistler Mountain
Wenn nur die Hälfte von der Schwärmerei stimmt, wird das ein grandioser Tag, denke ich mir auf dem kurzen Rückweg ins Hotel. Am nächsten Morgen habe ich kaum Ruhe für das Frühstück, dabei hätte ich gar nicht hetzen müssen. Schließlich hatte ich bei MEIER’S WELTREISEN den Skipass und die Leihski gleich mitgebucht. Nach ein paar Minuten stehe ich schon am Lift und schwebe hinauf in Kanadas größtes und bestes Skigebiet. Erst fahre ich mich unterhalb der Gletscherpisten des Blackcomb-Mountain ein, dann pendele ich hinüber zum Whistler Mountain. Kühn schwingt sich die Peak to Peak-Gondel über das Tal zwischen den beiden Bergen, die jeder für sich schon für einen Skiort mehr als ausreichend wären.
Vorbei an schönen Blockhütten carve ich über die perfekt präparierten Pisten, auf denen 2010 die Olympischen Skirennen stattfanden, dann tauche ich ein in naturbelassene Waldabfahrten und wage mich schließlich auf die anspruchsvollen Steilhänge im Gipfelbereich.
First-Tracks: Auf leeren Pisten in Kanada
Müde, aber überglücklich sitze ich abends im heißen Whirlpool, als dicke Schneeflocken vom Himmel rieseln und einen weiteren Traumtag verheißen. Zwanzig Zentimeter pulvriger Neuschnee machen den zweiten Skitag zum puren Vergnügen – zumal ich dank meines Fresh Tracks Tickets für 17 Euro eine Stunde vor den „normalen Skiurlaubern“ mit der Gondel hinauffahren und den Emerald Express- und den Big Red Express-Lift fast allein, zusammen mit einigen wenigen Privilegierten, benutzen darf. Skigebiete in Kanada sind ohnehin viel leerer als in den Alpen, das Fresh Tracks Angebot aber toppt alles.
So traumhaft der Tag begonnen hat, lasse ich ihn auch ausklingen – mit der Finer Things Dinner Tour. Die schon beim Reiseveranstalter in Deutschland für 79 Euro gebuchte Kulinarik-Tour führt mich ins Bearfoot Bistro mit seinem legendären Weinkeller, ins Hy´s Steakhouse mit seinen unvergleichlichen Filets, ins Quattro und in die Flipside Lounge. In jedem Restaurant gibt`s ein Gericht, dazwischen spazieren wir im immer heftiger werdenden Schneefall von einem Lokal ins Nächste.
Heliskiing und Catskiing bei MEIER’S Weltreisen
Köstlich gestärkt bin ich bereit für mein erstes Offpiste-Abenteuer in Whistler. Schon bei MEIER’S WELTREISEN hatte ich mir einen Platz für Catskiing und Heliskiing gesichert. 424 Euro kostet der Tag Catskiing bei Powder Mountain – das ist nicht wenig, aber jeden Cent wert! Nach einer gewissenhaften Sicherheitseinweisung der Guides klettere ich zusammen mit elf Mitstreitern und zwei Guides in die warme Kabine, die auf eine ganz normale Pistenraupe montiert ist. Über eigens angelegte Schneestraßen geht’s immer höher hinauf ins unpräparierte Gelände. Oben angekommen fährt der Guide als erster hinein in den völlig unverspurten Hang. Einer nach dem anderen folgt ihm dann. Fast schwerelos gleite ich mit meinen breiten Tiefschneeski vom Skiverleih durch den fast knietiefen Pulverschnee – dabei gehöre ich wahrlich nicht zu den Top-Skifahrern. „Der trockene Pulverschnee und die breiten Ski erleichtern die Schwünge ungemein“, erklärt einer der Guides meinen skifahrerischen Höhenflug. Nach neun Abfahrten haben wir es bis zum Nachmittag auf fast 3000 Höhenmeter gebracht – nicht schlecht und die perfekte Vorbereitung für das ultimative Ski-Abenteuer: Heliskiing.
Zum Glück hatte ich meinen Platz bei Whistler Heliskiing schon in Deutschland beim Reiseveranstalter gebucht, wegen der traumhaften Bedingungen sind vor Ort kaum noch Plätze zu ergattern. Wer erst vor Ort buchen will, kommt oft nicht mehr zum Zug.
Safety First vor dem Heliski fahren
Wie schon beim Catskiing am Tag zuvor bekommen wir auch beim Heliskiing erst einmal eine eingehende Sicherheitseinweisung, dann klettern wir in den Hubschrauber. Wenige Minuten braucht der fliegende Lift, bis er uns auf einem Gipfelplateau mitten im weißen Niemandsland absetzt. Weit und breit ist außer uns keine Menschenseele zu sehen, kein Haus, kein Strommast – nichts als eine schier unendliche Winterlandschaft. Kaum sind die extra geliehenen, breiten Tiefschneeski angeschnallt, stechen wir hinter unserem Guide hinein in den jungfräulichen Hang. Rhythmisch wedeln wir hinunter und ziehen unsere Spuren in den unberührten Schnee. Nur von einer kleinen Mittagspause am Berg unterbrochen fliegen wir den ganzen Tag. Wer wie ich sechs Abfahrten gebucht hatte, kommt auf gut 4.500 Höhenmeter. Fast 1.000 Euro hat der Spaß gekostet.
Heliskiing ist wahrlich nichts für jeden Tag, für jeden passionierten Skifahrer ist dieses unvergessliche Erlebnis das Geld aber allemal wert. Zumal ein Skiurlaub in Whistler die Urlaubskasse gar nicht so strapaziert, wie man denken sollte. Natürlich gibt es nicht ganz so günstige Top-Restaurants in Whistler, daneben aber auch zahlreiche preiswerte und dennoch gute Lokale im Whistler Village, das wie eine große Fußgängerzone mit vielen Läden, Hotels, Bars und Restaurants angelegt ist.
Auch das große Scandinave Spa Whistler mit seinen Bädern, Saunen und Whirlpools am Waldrand ist mit 46 Euro für den Tagespass sein Geld mehr als wert. Derart schöne, mitten in der Natur gelegene Spas sind in den Alpen selten zu finden. In Europa überhaupt nicht zu finden ist ein anderes Angebot in Whistler, das man sich auch nicht entgehen lassen sollte: Snowmobilfahren. Gerade mal 116 Euro kostet die im Vorfeld bei MEIER’S WELTREISEN gebuchte, dreistündige Tour auf dem Blackcomb Mountain. Bis auf 1830 Meter fahren wir auf den Snowmobilen den Berg hinauf. Anfangs tun wir uns mit dem Steuern der Gefährte, für die man nur einen gültigen Auto- oder Motorradführerschein benötigt, noch etwas schwer, nach einer Eingewöhnungsphase folgen wir unserem Guide aber ganz lässig durch den Old Growth Forrest bis zum Blockhütten-Restaurant Crystal Hut. Nach einem kleinen Snack genießen wir den Blick auf Whistler und dann die Fahrt zurück ins Tal.
Dort heißt es am nächsten Morgen Abschied nehmen. Mit unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck fahre ich mit dem Shuttle zurück nach Vancouver, für das ich zum Glück noch ein paar Tage eingeplant habe. Als ich die Augen schließe, laufen die Highlights der vergangenen Tage wie ein Film in meinem Kopf ab: Die traumhaften Pisten am Fresh Tracks-Morgen, das Catskiing, das Pulverschneefahren beim Heliskiing, die Snowmobiltour, das beste Steak meines Lebens auf der Dinner Tour, das Baden in den heißen Außen-Whirlpools des Scandinave Spa im dichten Schneetreiben und, und, und… Diese Skireise nach Whistler gehört wahrlich zu den besten Skitouren, die man sich vorstellen kann.
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Name | Whistler |
---|---|
Location | Whistler Blackcomb |
Provinz/Bundesstaat | British Columbia |
Mountain Range | Coast Mountains |
Zielflughafen | Vancouver |
Transferzeiten | 2 h |
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